Direktvermarktung in Weinbau und Landwirtschaft

In Weinbau und Landwirtschaft besteht ein großer Unterschied zwischen dem Preis für die „Rohstoffe“ und dem fertigen Produkt. Wer für ein Kilo Trauben zwei Euro erlösen kann, hat einen guten Preis erzielt. Für eine Flasche Wein im Direktvertrieb sind Preise um zehn Euro durchaus üblich. Wenn Du Gemüse an den Großhandel abgibst, sind die Preise andere, als auf dem Wochenmarkt. Eine erfolgreiche Direktvermarktung für landwirtschaftliche Produkte aufzubauen kostet Zeit und Geld. Trotzdem lässt sich unter dem Strich sagen: Diejenigen Betriebe mit einer starken Direktvermarktung erzielen im Schnitt die höheren Gewinne!

Es lohnt sich also in jedem Fall, in den Direktvertrieb zu investieren! Nur wie kannst Du einen erfolgreichen Direktvertrieb aufbauen, oder Deinen Vertrieb so umgestalten, damit Du endlich den Gewinn erwirtschaftest, den Du Dir wünschst? In Landwirtschaft und Weinbau ist die Konkurrenz riesig. Es reicht demnach nicht aus, einfach NUR ein gutes Produkt zu haben und dieses über einen Hofladen anzubieten. Auch der Bau einer schicken Vinothek allein ist auf keinen Fall ausreichend, um den Absatz nachhaltig zu steigern. Im Gegenteil. Ein gutes Produkt ist die Voraussetzung dafür, dass Du Dich überhaupt am Markt halten kannst. Darüber hinaus brauchst Du aber unbedingt ein vollständiges Konzept, welches Deinen Umsatz stetig verbessert.

Wenn ich zu meinen Kunden auf den Betrieb komme und nach der Vermarktungsstrategie frage, dann bekomme ich häufig Antworten wie: Wir haben einen Ab-Hof-Verkauf und versenden zweimal im Jahr einen Kundenbrief mit unserer neuen Preisliste… Das ist nur leider keine echte Strategie. Um eine Strategie zu entwickeln musst Du zuerst einmal zwei Dinge wissen:

• Wer ist Deine Zielgruppe und was will sie?

• Wer bist Du und was willst Du?

Diese zwei Fragen bilden den Kern einer jeden erfolgreichen Direktvermarktung mit Herz! Warum ist das so? Deine Zielgruppe musst Du so genau wie möglich kennen, um zum Beispiel gezielt Werbung schalten zu können. Wenn Du junge Menschen ansprechen möchtest, dann solltest Du vielleicht kein Geld für Annoncen in Zeitungen ausgeben, sondern eher auf Facebook setzen. Auch die Wortwahl für Deine Anzeigen ist je nach Zielgruppe verschieden. Und nur, wenn Du Dich selbst gut kennst wirst Du ein Konzept entwickeln, an dem Du langfristig Spass hast und motiviert bleibst. Du solltest also keine Vinothek bauen, wenn Du keine Freude daran hast, das ganze Wochenende hinter der Theke zu stehen und die Kunden zu beraten. Nur wenn Du diese beiden Fragen umfassend beantworten kannst, kannst Du Dich danach dann an die Entwicklung der „eigentlichen“ Vermarktung machen:

• Wo „triffst“ Du neue Kunden und gibst Ihnen die Möglichkeit Dich und Deine Produkte kennenzulernen (online/offline)?

• Mit welchen Argumenten sprichst Du Deine Kunden an (Story, Sprache, Etikett)?

• Wie überzeugst Du Deine Kunden von Deinen Produkten (Vorteile für die Kunden)?

• Auf welchen Weg gelangt Dein Produkt zu den Kunden (Absatzkanäle)?

• Wie machst Du Kunden zu Fans, die nicht genug von Deinem Produkt bekommen können (Kundenbindung)?

• Wie erhöhst Du den Wert für Deine Kunden (Preis)?

• Und schließlich: Wie tust Du das alle auf eine Weise, dass Du dabei Spaß hast und genug Freiraum für Dich und Deine Familie bleibt?

Die Beantwortung dieser Fragen und die Entwicklung einer erfolgreichen Vermarktungsstrategie sind schwierige Aufgaben. Diese sind mitunter nicht an einem Tag, oder einem Monat zu lösen. Und vielleicht kann es auch nicht schaden, wenn Du Dir dabei Hilfe holst. Im Coaching halte ich Dir einen Spiegel vor, damit Du die Antworten findest, die in Dir stecken! Ich helfe Dir, herauszufinden welches Konzept am besten zu Dir, Deinen Kunden und Deinem Betrieb passt.

HIER kannst Du mir eine Nachricht schreiben. Meine Telefonnummer für den direkten Draht zu mir findest Du am unteren Rand dieser Seite. Ich freue mich, von Dir zu hören!